Linie4 - Festival Hofer Musikkneipen

21.09.2019

Galeriehaus Hof

Am Sophienberg 28
Hof

Beginn: 20:00 Uhr
Einlass: 19:00 Uhr

Die Linie4, das Kneipenfestival der Hofer Musikkneipen Alter Bahnhof, Zur Linde, Kunstkaufhaus und Galeriehaus, geht nach einer bemerkenswerten Premiere im letzten Jahr auch in 2019 wieder an den Start. Diesmal rocken acht Bands am 21. September die Stadt, natürlich werden die Musikkneipen wieder verbunden durch einen für Festivalgäste kostenlosen Shuttlebus der HofBus GmbH.

An allen Locations ist für das leibliche Wohl gesorgt und ab Mitternacht steigt die Linie4- Aftershow-Party in der Linde (ohne Bändchenpflicht).

Die diesjährige Bandauswahl kann sich wieder sehen und hören lassen:

Alter Bahnhof: Black Indigo (ab 20 Uhr) Der Name ist Programm: fast ins Schwarz abdriftender Bluesrock, gepaart mit wunderschönen Pentatonik-Linien und einer ordentlichen Portion Energie. Black Indigo - the Rock Machine - machen eindeutig Rockmusik mit RootsRock/SouthernRock- Einschlag, wobei auch der ein oder andere Ausflug in die Latin- oder SlideBlues-Ecke unternommen wird. Die langjährige Erfahrung der Musiker macht sich in ihrer Bühnenpräsenz bemerkbar, die ohne Posing auskommt, aber stets die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Routine gepaart mit Spielfreude ist ihr Markenzeichen. Im Repertoire findet man Rock-Klassiker ebenso wie eigene Stücke und vieles, was man so noch nicht gehört hat. Der Bandsound mit Wiedererkennungswert hebt Black Indigo wohltuend aus dem Soundeinerlei heraus.

Zur Linde: Maximilian Adler & The Splider Phaser Naked Band, Average Pizza und Polaroit (ab 20 Uhr) Ob er bereits mit Akustikgitarre auf die Welt gekommen ist oder schon eine Gitarre halten, bevor er laufen konnte, ist nicht überliefert. Fest steht: Maximilian Adler und sein bestes Stück sind äußerst selten getrennt voneinander anzutreffen. Bereits als Teenager stand er auf der Bühne und hat sie seitdem nie wieder verlassen. Denn egal ob in den eigenen vier Wänden, zu Besuch bei Freunden, im Urlaub, in den Innenstädten der Republik, in Punkrockschuppen, der Kneipe, Clubs oder auf Festivalstages, ob geplant oder ungeplant – für Maximilian ist das ganze Leben ein einziges Konzert. Irgendwann holt Maximilian immer die Gitarre raus und fängt an zu singen. Nicht, weil er will, sondern weil er muss. Er kann nicht anders, er muss einfach spielen. Und so steht heute auf der Bühne seines Lebens ein vollbärtiger Mittzwanziger, noch immer mit der jugendlichen Spielfreude von einst aber über zehn Jahren Bühnenerfahrung und über 150 Gigs im In- und Ausland. Inspiriert von Frank Turner, John Allen und anderen Singersongwritern, hat Maximilian seinen ganz eigenen Sound gefunden. Ein von seiner Akustikgitarre getragener Punkrocksound, mit starken Folkeinflüssen. Über all dem thront seine leicht melancholische, dafür umso durchdringendere Stimme. Mal schnell, laut und eingängig, mal leise und dafür umso eindringlicher. Spätestens nach dem ersten Song weiß man: Der Mann gehört auf die Bühne! Umso schöner ist es, dass dieser Ausnahmemusiker aus dem Hofer Land nicht länger allein auf der Bühne stehen muss. Gemeinsam mit seinem Sidekick Electric Maddin an der Mandoline, Nicole Hennig an der Geige, Konstantin Schötz an der E-Gitarre, Bastian Schelter am Bass und Luca Schelter an den Drums. Zusammen sind sie Maximilian Adler & The Splider Phaser Naked Band. Wer sie einmal gesehen hat, wird diese Band nicht so schnell vergessen. Ganz klar. Maximilian Adler und seine fünfköpfige SPNB steht eine große Zukunft bevor. Denn das Leben ist ein Konzert – und das fängt jetzt erst richtig an! Average Pizza aus Nürnberg liefert dreckigen Schrammel-Indie-Antifolk mit Cheesy Crust zwischen The Wave Pictures, Radiator Hospital und Velvet Underground. Hörenswert! Akustischen Punk liefert Polaroit zum Abschluss.

Kunstkaufhaus: Skavaria und Ria (ab 19:00 Uhr) Im Kunstkaufhaus heizt zwischen 19.00 und 22.00 Uhr Skavaria ein. Ab 22.00 Uhr geht es ruhiger und akustisch mit Ria weiter. Skavaria - 8 Mann frisch aus Regensburg, die sich zum Ziel gesetzt haben, nur Lieder zu spielen, die in Beine und Ohren gehen. Dazu generieren sie einen Mix aus Ska, Reggae und Funk garniert mit bayerischen Texten, einem fetten Bläsersatz, frech, fett, vogelwild und besser als eine Portion Halbfettkäse. Skavaria ist einzigartig. Die Band versteht es vortrefflich mitreißende Musik mit bayerischer Mundart zu kombinieren. Ob eigenes Stücke oder Fremdes, vor nichts und niemand wird Halt gemacht, denn die Devise lautet: Dem Volk auf’s Maul schauen ohne den Zeigefinger zu erheben. Äh… Tanzschuhe nicht vergessen!

Galeriehaus: Sir Robin & the Longbowmen und Mother Engine (ab 19:00 Uhr) Im Galeriehaus schlägt dieses Jahr ein Stonerrock-Herz: mit Sir Robin & the Longbowmen kommen alte Bekannte auf die Bühne und es ist, als ob The Doors ein Konzert geben würde. Fein ziselierte, aber machtvolle Rockmusik! Und Mother Engine fliegt im gleichen Universum: Das Plauener Trio spielt schweren Psych-Rock, melodisch und kraftvoll.